AGFK Planungswerkstatt geht in die zweite Runde

2 Männer und 2 Frauen posieren vor einem Flipchart und einer Leinwand, auf die eine Präsentation projiziert wird

Gut anderthalb Jahre sind seit der letzten AGFK Planungswerkstatt in Neckarsulm vergangen. Nach wie vor gibt es im Bereich der Mobilitätswende viel zu tun. Nach wie vor ist genau dieses Thema unser Steckenpferd bei der fairkehr Agentur. Umso mehr freut es uns, dass wir auch in diesem Jahr für unseren langjährigen Kunden, die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW), die coronabedingt mehrfach verschobene Planungswerkstatt realisieren konnten.

Nach der langen, von Homeoffice und digitalen Workshops geprägten Zeit, war die Vorfreude groß, wieder eine analoge Veranstaltung organisieren zu können. Mehrere Monate lang liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Welche der eingesendeten Planungsfälle verschiedener Kommunen eignen sich als Fallbeispiele? Wie sieht ein Experten-Input aus, der Teilnehmer*innen zu großem Denken anregt? Was braucht es organisatorisch – abgesehen von Technik, Catering und Übernachtung – noch an Materialien, um kreatives Zeichnen und Planen zu ermöglichen? Vieles wollte gründlich bedacht und vorbereitet werden.   

Am 23. und 24. September war es dann endlich so weit: Zwei Tage lang diskutierten die Vertreter*innen der ausgewählten Kommunen mit Expert*innen unter der Moderation von unserer Geschäftsführerin Michaela Mohrhardt über Gestaltungsmöglichkeiten für Vorrangrouten im Fuß- und Radverkehr. Dabei blieb viel Raum für große Ideen und aktiven Austausch.   

Groß denken – und zeichnen: Mit kreativen Ideen und innovativen Visionen erarbeiteten die Teilnehmer*innen Lösungen für die komplexen Planungsfälle.

Die Teilnehmer*innen waren mit hohen Erwartungen an die Veranstaltung angereist. Ihre Wünsche: Kreative Ideen und Lösungen entwickeln, Horizonterweiterungen, andere Blickwinkel einnehmen und Aha-Erlebnisse. Aber auch wir erhofften uns viel von diesem besonderen Get-together: „Bei diesem Format geht es nicht um Standardlösungen. Wir wollen dazu ermutigen, gemeinsam ‚out of the box‘ zu denken und neue Ideen zu entwickeln. Das ist eine Herausforderung – aber eine, die wir gerne annehmen und methodisch umsetzen“, erklärte Michaela Mohrhardt das innovative Konzept der Planungswerkstatt.

Nach zwei Tagen voll spannender Inputs und intensiver Diskussionen über kniffelige Planungsfälle aus den sieben teilnehmenden AGFK-Kommunen zeigte sich: Nicht nur wir waren rundum zufrieden mit dem Verlauf des Workshops. Auch die Teilnehmer*innen zogen positive Bilanz: „Wenn viele mitdenken, kommen schnell viele neue Ideen raus. Das sollte man Verkehrsplanung viel häufiger so machen“, resümierte Jürgen Lenz, Fahrradbeauftragter aus Filderstadt. Auch Frank Röpke konnte von der Veranstaltung viel Positives mitnehmen: „Wir haben gemeinsam viele gute Planungsansätze entwickelt, die neue Denkrichtungen eröffnen. Damit können wir in Waiblingen weiterarbeiten.“