Nachgefragt: Für das Zukunftsnetzwerk ÖPNV haben wir mit Expert:innen die Chancen und Herausforderungen von On-Demand-Verkehren besprochen.
Sie sind eine wichtige Ergänzung zu Bus- und Bahn-Angeboten im ländlichen Raum und eine Alternative zu Nachtbussen in Ballungsgebieten: On-Demand-Verkehre. Das Land Baden-Württemberg fördert diese flexible Mobilitätsform bereits seit vielen Jahren. Durch unsere Arbeit für das Zukunftsnetzwerk ÖPNV sind wir mit dem Thema bestens vertraut, und haben vor kurzem eine Interviewreihe mit Expert:innen aus baden-württembergischen Verkehrsunternehmen und Landratsämtern geführt.
Mit dabei sind die Angebote „SSB Flex“ aus Stuttgart, „fips“ aus Mannheim, „mobil(er)leben“ aus dem Landkreis Freudenstadt, „ADKflex“ aus dem Alb-Donau-Kreis und „KVV.myShuttle“ aus dem Landkreis Karlsruhe. Im Gespräch mit unserem Kollegen Benjamin Kühne erzählten die Verantwortlichen davon, wie die On-Demand-Systeme die Mobilität der Menschen vor Ort bereichern, warum sich das auch für die Verkehrsunternehmen lohnt, und welche Herausforderungen sie überwinden mussten.
Zu jedem Interview haben wir außerdem einen Steckbrief im CD/CI des Zukunftsnetzwerks gestaltet, in dem die wichtigsten Infos zu den jeweiligen On-Demand-Verkehren in Baden-Württemberg zusammengefasst sind.
Eine Übersicht über alle Interviews finden Sie hier.
Was sind On-Demand-Verkehre?
Im Deutschen spricht man auch von Bedarfsverkehren. Meist kommen Kleinbusse zum Einsatz, die die Fahrtwünsche von mehreren Personen bündeln. Die Buchung erfolgt per Smartphone-App, über eine Website oder telefonisch. Wird keine Fahrt nachgefragt, fährt auch kein Fahrzeug. Besonders in ländlichen Gebieten oder zu nachfrageschwachen Zeiten können Verkehrsunternehmen damit Ressourcen sparen und gleichzeitig eine passgenaue Anbindung der Menschen an das ÖPNV-Netz sicherstellen.
Die Entwicklungen im Bereich On-Demand-Verkehre beobachten wir bei der fairkehr schon seit Jahren, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil der Mobilitätswende. Immer auf dem aktuellen Stand zu sein, ist für uns selbstverständlich, denn wir begleiten Projekte im Bereich nachhaltige Mobilität nicht nur kommunikativ, sondern kennen uns auch inhaltlich aus. Unser Redaktionsteam aus ausgebildeten Journalist*innen schafft es dabei immer, Inhalte auf den Punkt zu bringen und zielgruppengerecht zu präsentieren.
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