Ein halbes Jahr hat es gedauert, von der Stellenausschreibung bis zum ersten Arbeitstag. Wir begrüßen unsere neue Kollegin Laura Stolle im Team und nutzen die Gelegenheit, sie euch in diesem Blogbeitrag ein bisschen ausführlicher vorzustellen.
Laura Stolle unterstützt uns seit dem 01. Mai als Grafikerin. Sie sorgt in Zukunft dafür, dass nicht nur unsere Magazine fairkehr und Anderswo in frischem Glanz erstrahlen, sondern übernimmt auch die grafische Gestaltung unserer Kundenprojekte.
Laura bringt jede Menge Erfahrung als Agentur-Grafikerin mit ins Team ein: „Ich habe schon in der Schule mit begrenzten Mitteln versucht, eigene CD-Cover für Mixtapes zu gestalten, weil ich Collagen und experimentelle Typografie spannend fand. Nach dem Abi habe ich Kommunikationsdesign studiert und viele Zusatzkurse in Fotografie belegt. Schließlich bin ich im Sauerland gelandet. In einer Werbeagentur dort konnte ich die grafischen Grundlagen festigen und vor allem das Arbeiten nach Zeit- und Budgetplänen, das konzeptionelle, abteilungsübergreifende Arbeiten und das Präsentieren lernen.“
Nachhaltig im Arbeitsalltag
Der Wechsel weg aus der klassischen Werbeagentur hin zur fairkehr und unseren Nachhaltigkeitsschwerpunkten war für Laura eine sehr bewusste Entscheidung. „Nachhaltigkeit in meinem Alltag ist mir sehr wichtig. Der Gedanke, privat zwar nachhaltig zu leben, aber neun Stunden am Tag einfach für „irgendwen“ zu arbeiten, fand ich schlicht unlogisch. Es macht für mich sehr viel mehr Sinn, auch vor dem Feierabend schon nach den eigenen Werten zu leben.“ Mit dieser Einstellung ist Laura bei uns im Team in bester Gesellschaft.
Auch die vielfältigen Projekte, die unsere Firmenstruktur aus Verlag in Kombination mit Agentur ermöglicht, waren für Laura ein Grund, zu uns zu kommen. „Mir gefällt die Idee, neben verschiedensten Projekten mit den Magazinen zwei wiederkehrende Themen im Arbeitsalltag zu haben. Ich mag das Haptische an Print sehr gern. Außerdem muss das Design nicht immer so flexibel bleiben wie bei digitalen Medien. Darunter leiden oft die grafischen Feinheiten.“
Auf vielfältige Weise kreativ
Ihrer Kreativität lässt Laura am liebsten mit Photoshop ihren Lauf: „Ich mag die experimentellen Freiheiten. Aber da ich im Grunde ein ordnungsliebender Mensch bin, arbeite ich besonders gern mit InDesign. Hier kommen alle Elemente aus anderen Programmen zusammen, werden sortiert und bekommen ihre Formate, Raster und Farbfelder zugeordnet.“ Auch CD/CI- und Markenentwicklungsprozesse gehören zu den Aufgaben, die Laura mit besonders viel Freude von der Hand gehen. „Ich mag es, eine eigene kleine Welt für ein Projekt oder einen Kunden zu erschaffen.“
Der Arbeitsplatzwechsel war für Laura auch mit einem Wohnortwechsel verbunden. Und auch den Weg zur Arbeit legt sie jetzt ganz in fairkehr-Manier mit dem Zug zurück. „An meinem alten Wohnort konnte ich zu Fuß gehen, das ist schon eine große Umstellung. Aber ich bin fest entschlossen, mich von verspäteten Zügen nicht ärgern zu lassen und sehe die Fahrten und Wartezeiten an Bahnhöfen deshalb als ruhige Zeit zum Lesen und Musik hören. Bisher klappt das gut – mal sehen, wie ich das im kalten Winter wahrnehme. Schön ist, dass es bei der Fahrt nach Hause immer grüner, ruhiger und leerer wird.“