Ein Mann geht vor einer Wand entlang, an der viele Plakate der Kampagne "Und ob das geht" hängen

Und ob das geht! – Kommunikationskampagne des LWL ist erfolgreich gestartet 

In über 200 Einrichtungen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) sind sie nun zu sehen: die Botschafter*innen der Kommunikationskampagne “Und ob das geht!”. 17 Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen des LWL mit ganz besonderem Mobilitätsverhalten haben wir für die Kampagne gesucht und gefunden. Sie geben der Kampagne mit ihren persönlichen Geschichten ein Gesicht. Mit dabei sind zum Beispiel Stefan, der bewusst ohne Auto aufs Land gezogen ist und mittlerweile schon dreimal die Welt mit seinem Fahrrad umrundet hat, Nils, der die sechs Kilometer zu seiner Arbeitsstätte durch ein Naturschutzgebiet joggt, oder Jana, die mit ihrem S-Pedelec ziemlich fix unterwegs ist. 

“Nachhaltige Mobilität? Und ob das geht!”  ist die Botschaft der Kommunikationskampagne, die wir für den LWL erarbeitet haben. Denn der LWL will bis 2030 klimaneutral werden und nachhaltiges betriebliches Mobilitätsmanagement ist eines der wichtigsten Handlungsfelder. Die Kampagne und ihre Botschafter*innen informieren über die bestehenden Mobilitätsangebote des LWL wie Dienstradleasing, E-Fuhrpark oder Job- bzw. Deutschlandticket und sagen darüber hinaus DANKE an alle LWL-Beschäftigten, die bereits klimaschonend unterwegs sind und für ihre Arbeits- und Dienstwege Fahrrad, Mitfahrgelegenheit oder ÖPNV nutzen. Vorausgegangen ist dem erfolgreichen Kampagnenstart eine intensive Planungsphase inklusive Kommunikationsstrategie

Für die Kampagne haben wir eine eigene Wort-Bildmarke entwickelt: Der Claim “Und ob das geht!” ist provokant, mutig und herausfordernd, bei gleichzeitigem Verzicht auf den erhobenen Zeigefinger. Er ermuntert zum Mitmachen, insbesondere in Kombination mit den echten Beispielen der Botschafter*innen, die zeigen, wie nachhaltige Mobilität im Berufsalltag machbar ist.  

Um möglichst alle 20.000 Beschäftigten des LWL zu erreichen, nutzen wir für die nun gestartete Kommunikationskampagne “Und ob das geht!” vielfältige Kommunikationsmaterialien und -kanäle. Das Kampagnenjahr haben wir in verschiedene Phasen unterteilt, die kommunikativ aufeinander aufbauen und einen Bogen spannen: Informieren – Ausprobieren – Mitwirken. 

Die Mobilitätsgeschichten unserer Kampagnen-Botschafter*innen finden sich nicht nur auf den Plakaten in den über 200 Einrichtungen, sondern auch auf der Kampagnenwebsite. Hier können sich die Beschäftigten auch über die Mobilitätsangebote des LWL informieren, oder im Video sehen, warum der LWL sich für mehr Klimaschutz im Verkehr einsetzt.  

Im Sommer werden wir eine Mitmach-Aktion durchführen, bei der wir die Teilnehmenden motivieren, verschiedene klimafreundliche Mobilitätsangebote auszuprobieren. Für jeden klimafreundlich zurückgelegten Weg sammeln die Teilnehmenden Punkte, und können damit am Ende an einer Verlosung spannender Preise teilnehmen. 

Wir sind auf die nächsten Monate in der Kampagne gespannt und freuen uns, gemeinsam mit dem LWL viele Menschen für nachhaltige Mobilität zu begeistern! 

Sie sind auf der Suche nach jemandem, der mit Ihnen gemeinsam begeisternde Kommunikation für Nachhaltigkeit entwickelt und umsetzt? Sprechen Sie uns gerne an!

Porträtfoto, Katja sitzt an einem Schreibtisch, in der Hand hält sie einen Stift, sie lächelt in die Kamera.

Ein neues Gesicht für unsere Buchhaltung

Ende Juni mussten wir uns von unserer langjährigen Buchhalterin Claudia Stuhllemmer verabschieden. Als ihre Nachfolgerin neu bei uns im Team begrüßen wir Katja Spessart. Im Interview erzählt sie, was sie zur fairkehr gebracht hat.

Wie hast du dich bei uns eingelebt?

Sehr gut. Ich habe ja schon im Juni mit der Einarbeitung begonnen und bin seit Juli auf mich selbst gestellt. Das ist manchmal noch etwas überwältigend, aber es wird immer besser. Und ich fühle mich bei der fairkehr einfach total wohl, die Arbeitsatmosphäre ist sehr angenehm, auch dank der netten Kolleg*innen. Schon der erste Kontakt per Mail nach meiner Bewerbung war sehr nett, und dieser Eindruck hat sich bisher rundherum bestätigt.

Was hast du gemacht, bevor du zu uns gekommen bist, und warum hast du dich bei uns beworben?

Ich habe 19 Jahre lang im Vertriebsmanagement bei einer Bank gearbeitet. Es war einfach einer dieser Bürojobs, bei denen man am Ende des Tages nach Hause geht und sich fragt „Was habe ich eigentlich geleistet?“ Bei der fairkehr ist der Funken dann schon mit der Stellenausschreibung übergesprungen. Ich habe sie gelesen und wusste: Da will ich hin! Und auch meine Familie und Freunde sagten, dass die Ausschreibung wie für mich gemacht wäre.

Warum?

Wegen des Nachhaltigkeits-Schwerpunkts. Es ist nicht leicht, im Alltag in puncto Nachhaltigkeit alles richtig zu machen, aber ich bemühe mich, bewusster zu leben, zum Beispiel indem ich nur Dinge einkaufe, die ich auch wirklich brauche. Und ich versuche, andere in meinem Umfeld dazu zu motivieren, auch nachhaltiger zu leben. Ich finde es schön, diese Gedanken jetzt auch mit meinem Job zu verbinden. Es ist ein gutes Gefühl, für eine Firma zu arbeiten, die versucht, die Welt etwas besser zu machen.

War es für dich auch eine Herausforderung, den neuen Job bei uns anzutreten?

Ja, natürlich, und das ist es auch immer noch. In meinem alten Job kannte ich alle Abläufe im Schlaf. Du hättest mich mitten in der Nacht aufwecken können und ich hätte dir jegliche Frage ohne zu zögern beantwortet. Das ist jetzt nicht mehr so, ich bin immer noch dabei, mich einzuarbeiten. Ich brauche für einige Aufgaben noch sehr lange, einfach, weil ich sie noch nicht so oft gemacht habe. Aber das wird mit mehr Routine sicher besser. Und trotz dieser Herausforderungen fühle ich mich jetzt viel entspannter als früher. Es ist einfach eine ganz andere Mentalität.

Worauf freust du dich in den nächsten Monaten bei fairkehr?

Im Moment freue ich mich noch über jeden Tag, den ich erfolgreich hinter mich bringe, ohne etwas Wichtiges zu vergessen. Ich freue mich darauf, mir mehr Routine zu erarbeiten. Und ganz grundsätzlich bin ich gespannt darauf, mehr Details über die verschiedenen Projekte zu erfahren. In den letzten Wochen habe ich schon viel vom Schulwegwettbewerb in München mitbekommen, der bald in die zweite Runde startet. Das finde ich ein tolles Projekt. Schön, dass hier schon bei den Kindern angesetzt wird!

Viele Lastenräder stehen auf einem Platz, rechts sieht man Beachflags der AGFK Baden-Württemberg

Tatkräftige Unterstützung fürs eCargobike-Event

Start der von uns begleiteten Cargobike Roadshow – Unsere tatkräftige Unterstützung fürs eCargobike-Event. „Auf dem eCargobike Richtung Verkehrswende“ – so lautet das Motto der diesjährigen Cargobike Roadshow in Baden-Württemberg. Das im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) e.V. von uns durchgeführte Projekt feierte diese Woche den Auftakt in Mannheim. Nun tourt die Cargobike Roadshow 14 Tage durch 14 Kommunen im ganzen Bundesland. Doch bis hierhin war es ein produktiver Weg, den wir als Agentur mithilfe von agilem Projektmanagement begleiten durften.

Wir planen ein Event

Aber was für Aufgaben stehen in der Umsetzung eines solchen Projektes überhaupt an? Welche Funktionen hat die fairkehr Agentur übernommen? Und wie reagieren wir auf unerwartete und nicht-beeinflussbare äußere Einflüsse, wie beispielswiese Covid-19?

Zuerst standen die Koordinierung und Auswahl der interessierten Mitgliedskommunen der AGFK-BW auf dem Programm. Mit den 14 ausgewählten Teilnehmerkommunen ging es dann in die Feinabstimmung. Dabei musste nicht nur ein Termin abgeklärt werden, sondern auch viele andere Aspekte: Wann, wo genau und wie lange soll das Ganze stattfinden? Wer ist der zuständige Ansprechpartner bzw. die zuständige Ansprechpartnerin? Wo kann der LKW des Cargobike Roadshow-Teams parken? Egal was abgesprochen werden musste oder welche Fragen auftauchten, die fairkehr Agentur war und ist direkter Ansprechpartner für die Sorgen der Kommunen! In unserer „Rundum-Begleitung“ entwickelten wir zudem Mustervorlagen für die lokale Pressearbeit, planten und konzipierten das Auftaktevent in Mannheim und produzierten mit grafischer Unterstützung Flyer und Plakate.

fairkehr-Mitarbeiterin Hannah Rautenberg war vor Ort und testete fleißig mit.
(Foto: Andreas Lörcher)

Dann kam Corona…

…und damit verbunden große Verunsicherung auf Seiten der Teilnehmerkommunen und auch bei uns. Die große Frage: Kann das Projekt wie geplant stattfinden? Die Corona-Pandemie intensivierte die Kommunikation zwischen uns und den Kommunen enorm. Anpassungsfähigkeit war gefragt: Ob Absprache mit dem Cargobike Roadshow-Team, mit Unterstützung des Roadshow-Teams auf Basis der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ein Hygienekonzept entwickeln oder das Beruhigen der Teilnehmerkommunen, wir haben für jeden ein offenes Ohr und innovative Ideen zur individuellen Umsetzung.

Projektleiterin auf Seiten der fairkehr Agentur Hannah Rautenberg lässt diese Phase des Projektes Revue passieren: „Ein solches Format in Zeiten von Corona zu planen hat uns einiges abverlangt! Die Kommunen hatten teils andere Vorgaben und Sorgen, einige sind aus Unsicherheit auch abgesprungen – die Lücken mussten wir kurzerhand schließen. Wir mussten flexibel agieren und das Konzept an viele verschiedene individuelle Wünsche und Anfragen anpassen.“ Trotz Corona durften wir diese Woche nun das erfolgreiche Auftaktevent der Cargobike Roadshow in Mannheim vor Ort begleiten. Immer wieder ein schönes Erlebnis mit eigenen Augen zu sehen, was mit unserer Unterstützung auf die Beine gestellt wird. Wie unsere tatkräftige Unterstützung fürs eCargobike-Event. Und so schließt sich auch der Kreis – von der Idee, über die Planung bis zur Umsetzung – die fairkehr Agentur hilft in jeder Phase.


So war’s in den Kommunen

Nach der positiven Auftaktveranstaltung in Mannheim am 07. September, machte die Cargobike Roadshow in verschiedenen Mitgliedskommunen der AGFK-BW e.V. in Baden-Württemberg Halt. Wir haben einige Stimmen aus den Kommunen zum Event gesammelt:

Michaela Käfer, Abteilungsleiterin für Verkehrsplanung und Mobilität der Stadt Leinfelden-Echterdingen: „Wir hatten einen tollen Tag, strahlenden Sonnenschein und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung war ein Erfolg und hat viel Spaß gemacht. Das Konzept der Roadshow ist unkompliziert gehalten und überzeugt durch das kompetente Team und neue Räder. Interessierte Familien kamen mit ihren Kindern gezielt zur Roadshow, um sich zu informieren. Auch die „Laufkundschaft“ wurde von den ausgestellten Modellen angezogen. Alles richtig gemacht – wir sind froh, dass wir uns für die Roadshow beworben haben.“

Colin Pöstgens vom Roadshow-Team auf dem Herrenberger Marktplatz: „Wir gehen von 4 bis 6 getesteten Rädern pro Anmeldung aus, sodass wir auf ca. 240 Testfahrten gekommen sein dürften. Einige waren ganz fleißig und wollten gleich alle 12 Bikes testen.“

Christoph Traub, Oberbürgermeister Filderstadt: „Teil der Cargobike Roadshow 2020 der AGFK-BW zu sein, ermöglicht uns als Kommune, unseren Bürgerinnen und Bürgern die Vorteile dieser emissionsfreien Mobilitätsform aufzuzeigen. Denn um unsere Klimaziele einzuhalten, müssen wir weiter gemeinsam CO2-Emisisonen reduzieren: E-Lastenräder – ob privat oder gewerblich – können definitiv dazu beitragen. Die Stadt Filderstadt will hierzu auch Ihren Beitrag leisten, indem für den Quartiersladen in Sielmingen demnächst ein Transportrad beschafft wird.“

Die Erfahrungen der Mitgliedskommunen sind auch Nachzulesen auf dem Blog der AGFK-BW e.V.

Dunkelblaue Kachel, hellblaue Schrift: "Was ist nachhaltige Kommunikation?"

Was ist nachhaltige Kommunikation? Factsheets, Leitfaden, Workshop

Was ist eigentllich „nachhaltige“ Kommunikation? Und was macht eine „Agentur für nachhaltige Kommunikation“ anders als andere Agenturen? Fragen, die wir mit diesem Blog-Beitrag beantworten möchten.

Dass eine nachhaltige Kommunikationsagentur Nachhaltigkeit kommuniziert, versteht sich von selbst. Aber wie macht sie das? Obwohl sich Nachhaltigkeit in den letzten Jahren zum großen Schlagwort unserer Gesellschaft gemausert hat, bleibt der Begriff oft ein bisschen theoretisch und lebensfern. Viele Firmen, Kommunen oder Regionen engagieren sich erfolgreich. Sie tun sich aber schwer damit, ihre nachhaltigen Angebote sichtbar zu machen und erfolgreich nach außen zu kommunizieren. Ein Zertifikat und ein „nachhaltig“ im SEO-Titel reichen meist nicht aus, um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen.

Als Agentur kennen wir uns mit erfolgreicher Kommunikation aus. Und wir wissen, worauf es im Nachhaltigkeits-Sektor ankommt. Greenwashing ist für uns tabu. Wir wissen: Nachhaltigkeitskommunikation gelingt nur dann, wenn das Angebot glaubwürdig ist.

Unsere Kund*innen unterstützen wir auf allen Ebenen: zum Beispiel führen wir Stärken-Schwächen-Analysen (SWOT) durch, um nachvollziehbar zu machen, ob ein Angebot stimmig ist oder nicht. Wir helfen dabei, die richtigen Zielgruppen zu finden. Dann planen wir maßgeschneiderte Kampagnen und setzen diese auch um. So erreichen wir für unsere Kund*innen die bestmögliche Wirkung – auch bei kleinen Budgets oder bei komplexen Themen. So helfen wir wichtigen Themen zu einer großen Sichtbarkeit und zum verdienten Erfolg.

Factsheets, Leitfaden, Workshop

Darüber hinaus machen wir unsere Kund*innen auch fit dafür, selbstständig Nachhaltigkeit zu kommunizieren. Für das Projekt Katzensprung – Kleine Wege. Große Erlebnisse. haben wir zum Beispiel eine Reihe von Factsheets entwickelt. Das Factsheet Damit Gutes auch gut ankommt vermittelt Tourismus-Anbieter*innen die wichtigsten Grundlagenkenntnisse auf dem Gebiet der Nachhaltigkeitskommunikation.

Nachhaltigkeit kommunizieren für Unternehmen. Katzensprung-Factsheet.
Das Katzensprung-Factsheet gibt nachhaltigen Tourismusbetrieben Tipps für ihre Außenkommunikation

Durch unser seit vielen Jahren etabliertes Reisemagazin Anderswo (ehemals Verträglich Reisen) und unserer Zusammenarbeit mit diversen Regionen und Naturparken innerhalb Deutschlands, kennen wir uns mit der nachhaltigen Tourismus-Kommunikation besonders gut aus. Aber auch auf anderen Gebieten, wie zum Beispiel der nachhaltigen Mobilität, können wir auf eine langjährige, tiefgreifende Expertise zurückblicken.

Was ist nachhaltige Kommunikation?

Auch unsere journalistische Erfahrung kommt unseren Kund*innen zu Gute. Wir führen Workshops durch und schulen ganze Abteilungen darin, lesbare und glaubwürdige Texte zu schreiben – mit besonderem Blick auf das Thema Nachhaltigkeit. So können die Mitarbeiter*innen in Zukunft selbst eine breite Öffentlichkeit mit kurzweiligen, ansprechenden Texten erreichen statt sie mit schwer verständlicher Fachsprache in die Flucht zu schlagen. Mit unserem Leitfaden zum guten Texten helfen wir beispielsweise Verfasser*innen von Nachhaltigkeitsberichten, ihr Fachwissen verständlich zu vermitteln.

Workshop und Leitfaden gemeinsam sind eine gute Grundlage für jedes Team. Anderswo-Chefredakteurin Regine Gwinner und fairkehr-Redakteur Dr. Tim Albrecht geben ihre langjährige Erfahrung weiter – journalistisches Grundwissen, abgestimmt auf die Bedürfnisse des Unternehmens. Sie haben Interesse an Workshop und/oder Leitfaden für Ihre Nachhaltigkeitskommunikation? Sie möchten Ihre Mitarbeiter*innen mit einem internen Schreib- oder Kommunikationsworkshop fit für die Unternehmenskommunikation machen? Sprechen Sie uns gerne an!