Eine Film-Klappe von einem Video-Dreh liegt auf einem Tisch

Unternehmenskommunikation: Integrierte Berichterstattung für die GIZ

Für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) setzen wir aktuell ein besonders spannendes Projekt um: Wir erstellen den Content für den Integrierten Unternehmensbericht 2022 (IUB).

Integrierter Unternehmensbericht – was ist das?

Als integrierten Unternehmensbericht bezeichnet die GIZ ihren Jahresbericht deshalb, weil er nicht nur ein klassischer Unternehmensbericht ist, sondern gleichzeitig Imagebericht und Nachhaltigkeitsberichterstattung. Die Vielfalt spiegelt sich in den Inhalten, der Tonalität und der Darstellung wider.

Für den IUB 2022 erstellen wir als Content-Agentur die Inhalte. Konkret kümmern wir uns um die Texte und auch die Videos, die Teil des IUB sind. Bei dieser spannenden und herausfordernden Arbeit können wir unsere Kompetenzen perfekt einbringen. Denn die GIZ hat sich unter anderem für unsere Agentur entschieden, weil wir allgemeine Kommunikationsexpertise mit journalistischer Kompetenz und viel Erfahrung in der Nachhaltigkeitsberichterstattung kombinieren.

Texte – wenn Kommunikationsexpertise auf journalistische Kompetenz trifft

Wir erstellen Texte zu diversen ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsaspekten, generellen Entwicklungen in der Arbeit der GIZ sowie zur Unternehmensstrategie. Dazu führen wir Hintergrund-Interviews mit GIZ-Expert*innen sowie Partner*innen und Zuwendungsempfänger*innen rund um den Globus. Wir telefonieren unter anderem mit Südafrika, Brasilien und Indonesien. Die unglaubliche Themenvielfalt der GIZ fassen wir in kurzen, aber spannenden Texten für den 48-seitigen Print-IUB zusammen. „In der Kürze liegt die Würze“ lautet hier das Motto.

Vor allem inhaltlich lernen auch wir dabei noch einiges. Wussten Sie zum Beispiel, was „Just Transition“ ist? Nein, das ist nicht „einfach nur Wandel“, das ist auf dem Weg zur Klimaneutralität ein Strukturwandel, der fair und sozial gerecht gestaltet wird.

Etwas mehr Platz als im Printprodukt haben wir für die digitale Aufbereitung des IUB. Hierfür sammeln wir ergänzende Testimonials und liefern vertiefende Informationen zu spezifischen Themen. Auch bereiten wir Informationen zu diversen Themen nach dem GRI-Standard auf und unterstützen die GIZ bei der Suchmaschinenoptimierung der Inhalte.

Video – guter Content braucht Bewegtbild

Und guter Content wäre heutzutage kein guter Content, wenn er nicht auch Bewegtbild beinhielte. Und so realisieren wir gemeinsam mit unserem Subunternehmer Meavision insgesamt vier Videos. Für das repräsentative Vorstandsvideo haben wir so einiges aufgefahren: drei Kameras, Licht, Ton, Teleprompter, Maske. Bei drei ergänzenden Expertenvideos haben wir uns für flexible Lösungen entschieden: Zwei Filme drehen wir am Standort in Eschborn, ein Video filmt eine GIZ-Mitarbeiterin in der Ukraine selbst mit dem Handy. Dank eines professionellen Briefings ist auch das heutzutage möglich.

Der Unternehmensbericht der GIZ inklusive der Videos wird am 05. Juli 2023 unter berichterstattung.giz.de veröffentlicht.

Sie sind auf der Suche nach Unterstützung für Ihre Unternehmenskommunikation? Sprechen Sie uns an!

Das Logo der Initiative Platzgewinn fürs Klima neben dem Logo des Climate Star Award

Kommunikationsinitiative „Platzgewinn fürs Klima“ mit Climate Star-Award ausgezeichnet 

Was für ein Erfolg: Die Kommunikationsinitiative „Platzgewinn fürs Klima“, die wir für das Kompetenznetz Klima Mobil in Baden-Württemberg konzipiert und umgesetzt haben, ist vom europäischen Städtenetzwerk Klimabündnis mit dem Climate Star-Award 2023 ausgezeichnet worden! 

Unter dem Motto „Zukunft startet jetzt“ hat die 10. Ausgabe des Climate Star-Wettbewerbs nach Projekten gesucht, die den Blick in die Zukunft richten, Mut machen und inspirieren, noch engagierter, ambitionierter und ehrgeiziger für Lösungen im Klimaschutz einzustehen. Mit der jetzt ausgezeichneten Kommunikationsinitiative „Platzgewinn fürs Klima“ haben wir uns gemeinsam mit dem Kompetenznetz Klima Mobil an das kontrovers und viel diskutierte Thema Parkraummanagement gewagt: Die hier notwendigen Maßnahmen, wie zum Beispiel die Einführung kostendeckender Parkgebühren oder die Reduzierung von öffentlichen Parkflächen, stoßen oft auf Gegenwind in der Bevölkerung. Kommunikation ist daher ein entscheidendes Element, um für Akzeptanz der Maßnahmen zu sorgen. 

Im Rahmen der Kommunikationsinitiative „Platzgewinn fürs Klima“ haben wir für das Kompetenznetz Klima Mobil also eine Vielzahl an Kommunikationsmaterialien entwickelt, die den Mitgliedskommunen in Baden-Württemberg zur Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema dienen. Sie machen sie fit, um die Maßnahmen rund ums Parkraummanagement kommunikativ zu begleiten und so zum Erfolg zu führen. Teil der Kommunikationsmaterialien sind beispielsweise ein Kommunikationsleitfaden, verschiedene Schaubilder, Muster-Pressemitteilungen, ein Erklärvideo, drei Online-Seminare und ein Designtool, mit dem Kommunen sich online Plakat- und Social-Media-Vorlagen erstellen können. 

Neben der Kommunikationsinitiative „Platzgewinn fürs Klima“ sind 14 weitere Klimaschutzprojekte aus insgesamt sieben europäischen Ländern mit dem Award ausgezeichnet worden. Sie alle haben Vorbildcharakter und sind anhand verschiedenster Kriterien wie Zukunftsfähigkeit, Inspirationskraft, Medien- und Öffentlichkeitsresonanz sowie Kreativität und Einbindung der Bevölkerung bewertet worden.  

Unsere beiden Geschäftsführerinnen Michaelea Mohrhardt (l.) und Regine Gwinner (r.)

Female leadership: „Die Welt braucht euch!“

Regine und Michaela sind seit vier Jahren Geschäftsführerinnen der fairkehr GmbH. Zum Weltfrauentag sprechen sie im Interview mit Mitarbeiterin Hannah über Inspiration, Führungsstile und ihre Definition von „female leadership“.


Wer oder was hat dich inspiriert, eine Führungsposition auszuüben?

Michaela: Das war nicht unbedingt eine Person, das war ein „Was“ sozusagen. Mich haben in alten Arbeitsverhältnissen unheimlich stark die Kommunikationskultur und die Strukturen gestört. Als ich dann die Chance bekommen habe, eine Geschäftsführung zu übernehmen, war das eine tolle Herausforderung, einfach mal zu schauen und es so zu machen, wie ich es mir wünsche.

Regine: Mir ging es darum, Verantwortung zu übernehmen und man denkt ja oft, wenn man in einer untergeordneten Position angestellt ist, man könnte alles besser, würde Dinge anders oder diesen Fehler auf gar keinen Fall machen. Mir ging es darum, dann irgendwann zu sagen: Ja okay, ich will’s jetzt ausprobieren. Ich will jetzt wissen, ob ich es besser kann. Und ich will auch wissen, wo meine Grenzen sind und wo ich mich weiterentwickeln muss, um den vielseitigen Anforderungen gerecht werden zu können. Und das macht sehr viel Spaß.

Wofür steht für dich „female leadership“?

Michaela: Für mich steht „female leadership“ für eine komplett neue Arbeitswelt.

Regine: Für mich ist „female leadership“ einfach ein Gegenentwurf zu dem, was wir über Führung gelernt haben. Wir haben ja gelernt, dass Führung mit einem bestimmten Autoritätsverhalten und mit einer „Show“ zu tun hat, die man machen muss, um ernst genommen zu werden. Es geht darum, das alles wieder zu vergessen und zu sagen: Was ist denn eigentlich meine Art zu führen, und worauf kommt es mir im Umgang mit Menschen an? Das wäre für mich eine Umschreibung von „female leadership“: eine neue, authentischer Art zu führen.

Müssen mehr Frauen in Führungspositionen?

Michaela: Ja, auf jeden Fall! Das galt vor zwanzig, fünfundzwanzig Jahren schon und das gilt heute immer noch. Ich denke, es ist unheimlich wichtig, dass mehr Frauen in Führungspositionen gehen, weil sie ganz viel Neues einbringen, was heute wichtig ist.

Regine: Auf jeden Fall müssen mehr Frauen in Führungspositionen, weil der Anteil von Frauen in allen Berufsfeldern, in allen politischen Bereichen – überall, wo es um Macht und Gestaltungsmöglichkeiten geht – für eine Form der Demokratisierung steht. Frauen müssen sich in allen gesellschaftlichen Bereichen einbringen, um ihre Interessen vertreten zu können. Das schließt natürlich Führungspositionen mit ein.

Wie würdest du dein Führungsstil bezeichnen und wie setzt du dich durch?

Michaela: Das Wort „durchsetzen“ mag ich nicht so gerne. Für mich gibt es ein paar zentrale Begriffe, die unheimlich wichtig sind, für diese neue, weibliche Führungskultur. Das ist zum einen das Thema Transparenz. Es ist wichtig, dass alle in einem Team wissen, wie es (finanziell) aussieht, welche Strategie das Unternehmen verfolgt und dass man daraus kein Geheimnis macht, damit eben alle auch wissen, wofür sie arbeiten. Ein weiteres wichtiges Thema ist, auf Augenhöhe miteinander zu arbeiten, respektvoll und kooperativ. Und das dritte große Thema ist für mich ein wertschätzender Umgang und eine wertschätzende Kommunikation im ganzen Team. Alle sollten den Raum haben für Persönlichkeitsentwicklung, und in jegliche Richtung sollte man so viel wie möglich Lob und Motivation austeilen. Es tut im fordernden Arbeitsalltag allen gut, immer wieder auf das Positive zu fokussieren.

Regine: Ich würde meinen Führungsstil als kollegial und auf Augenhöhe bezeichnen. Mir ist es wichtig, zu verstehen, welche Anliegen das Gegenüber hat, was die anderen brauchen, um sich wohlzufühlen. Mir geht es nicht so sehr darum, das durchzudrücken, was ich mir so ausgedacht habe, als darum, gemeinsam gute Lösungen zu finden und das Team dazu zu motivieren, die besten möglichen Lösungen gemeinsam umzusetzen.

Was ist deine Botschaft an alle Frauen, vor allem junge, aufstrebende Frauen am heutigen Tag?

Michaela: Nutzt die Chancen, die sich euch bieten und rein in die Führungspositionen! Die Welt braucht euch und lasst euch nicht von so überkommenen Sprüchen abschrecken, dass man diese antiquierten Fähigkeiten wie Durchsetzungsvermögen oder Härte oder dergleichen mitbringen muss, sondern bringt ganz selbstbewusst ganz neue Werte mit in die Arbeitswelt ein.

Regine: Ich würde sagen, traut euch was! Habt Spaß daran, Verantwortung zu übernehmen, sucht euch Bereiche, in denen ihr meint, dass ihr gut oder besser seid als andere und setzt euch da ein. Wenn ihr das Gefühl hab, ihr könnt etwas beitragen oder besser machen: Probiert es aus!

Fünf Smartphones auf lila Hintergrund, die verschiedene Social-Media-Kanäle zeigen

Nachhaltigkeit auf Social Media sichtbar machen 

Ob auf Facebook, Instagram, Twitter oder Pinterest: Für unsere Kund*innen und fairkehr selbst sind wir erfolgreich auf den sozialen Medien unterwegs.  

Jeder Monatswechsel bedeutet für das Social-Media-Team unseres nachhaltigen Reisemagazins Anderswo: Zeit für  ein neues Anderswo-Gewinnspiel. Die spannende Arbeit beginnt schon einige Tage vorher. Das Team erstellt aussagekräftige Captions und bereitet die Inhalte als Eyecatcher grafisch so auf, dass man beim Scrollen an den Posts hängen bleibt. Die Inhalte werden auf die unterschiedlichen Funktionen, Zielgruppen und Tonalitäten der verschiedenen Kanäle angepasst. Auch der weitere Arbeitsablauf sitzt perfekt: planen, posten, verlinken, bewerben, in Stories teilen und auf Pinterest-Pinnwände pinnen.  

Unsere Social-Media-Aktivitäten für eigene und Kundenkanäle dienen einem übergeordneten Ziel: Nachhaltigkeit auf Social Media sichtbar zu machen, in schönem Layout und mit spannenden Informationen. Dabei wissen wir genau, wie wir die Inhalte für die verschiedenen Plattformen unterschiedlich aufbereiten müssen. 

Die Plattformen Anderswo und Katzensprung glänzen zum Beispiel mit schönen Fotos zum Thema nachhaltiger Tourismus auf Instagram und Facebook. Ihr Auftrag lautet aber auch, Umweltbildung zu betreiben und neben Inspiration auch echte Tipps für einen nachhaltigen Urlaub zu geben. Verkehrspolitisch geht es dagegen auf dem Twitter-Kanal des fairkehr-Magazins zu, der die Verkehrswende im Blick hat.

Wir aktivieren die Community

Um einen erfolgreichen Social-Media-Kanal aufzubauen, braucht es neben relevantem Content aber auch Community Management und Controlling. Daher steht unser Social-Media-Team im engen Austausch mit den Follower*innen und behält wertvolle Insights wie Content-Interaktionen, Impressionen und erreichte Konten im Blick, um diese als Indikatoren in die Arbeit miteinfließen zu lassen. 

Außerdem sorgen wir mit Sonderaktionen für Abwechslung: So haben wir zum Beispiel für DIE GÜTERBAHNEN im Vorfeld zum Event “Hör das Signal, Berlin!“ einen Instagram-Kanal aufgebaut und die Trainspotter-Community aktiviert. Im Projekt Katzensprung haben wir 2022 einen Adventskalender für Instagram und Facebook umgesetzt, mit spannenden Informationen zu nachhaltigem Deutschlandtourismus und Quizfragen mit Gewinnmöglichkeiten. Mit diesem auch grafisch besonders aufbereiteten Format ist es uns noch stärker gelungen, Nachhaltigkeit auf Social Media sichtbar zu machen. 

Sie sind auf der Suche nach einer Agentur, die Ihr Engagement für Nachhaltigkeit in die sozialen Medien bringt, oder möchten eine Social-Media-Strategie erarbeiten? Sprechen Sie uns an! 

Das Cover des Kommunikationsleitfadens

Platzgewinn fürs Klima: Kommunikative Unterstützung für Kommunen 

Deutschland hat seine Klimaziele verfehlt, wie der Thinktank Agora Energiewende Anfang Januar bekannt gab. Mal wieder. Besonders krachend gescheitert: Der Verkehrssektor. Mal wieder. Das zeigt: Im Bereich Klimaschutz ist im Verkehr noch viel zu tun. Arbeiten tut daran unter anderem das baden-württembergische Kompetenznetz Klima Mobil, das wir seit Sommer 2021 bei seiner Arbeit unterstützen durften. 

Das Kompetenznetz Klima Mobil leistet kommunikative Unterstützung für Kommunen, die zum Thema Klimaschutz im Verkehr kommunizieren. Wir haben für das Kompetenznetz eine Kommunikationsstrategie erarbeitet und darauf basierende Maßnahmen umgesetzt. Jetzt freuen wir uns über den gelungenen Projektabschluss. 

Inhaltlich widmet sich unsere Strategie und die daraus resultierende Kommunikationsinitiative “Platzgewinn fürs Klima” dem besonders schwierigen Thema Parkraummanagement. Ein Thema, das viel Klimaschutz-Potenzial birgt, aber hochemotional diskutiert wird. Um kommunikative Unterstützung für Kommunen zu diesem Thema zu bieten, haben wir unter dem Motto “Platzgewinn fürs Klima” diverse Kommunikationsmaterialien entwickelt.  

Dabei haben wir uns unsere Erfahrungen in der Arbeit mit Kommunen zu Nutzen gemacht. Wir wissen: Kommunale Vertreter*innen haben wenig Zeit, bekommen viel Gegenwind, haben kaum Budget für grafische Ausgestaltungen, und sind nur bedingt Kommunikationsexpert*innen. Für uns heißt das: Wir erstellen einfach anwendbare, personalisierbare Vorlagen, die Situationen in den Kommunen antizipieren, und stellen unsere Fachexpertise aus dem Kommunikationsbereich leicht zugänglich und direkt einsetzbar zur Verfügung.   

Entstanden ist eine umfangreiche Materialsammlung zur Unterstützung der Kommunen: Es gibt Schaubilder, die komplexe Sachverhalte anschaulich aufs Wesentliche reduzieren und Inhalte dadurch leichter vermitteln. Außerdem haben wir einen Kommunikationsleitfaden und Vorlagen für die Pressearbeit verfasst. Dazu kommt ein Handbuch mit öffentlichkeitswirksamen Aktionsideen, um das Thema Parkraummanagement aktiv an die Bürger*innen heranzutragen. Alle Materialien behalten zeitunabhängig ihre Gültigkeit. Zudem haben wir Kommunikationsseminare mit den Mitgliedern des Kompetenznetz Klima Mobil durchgeführt. 

Unser Ziel war es, den Kommunen keine Anweisungen von oben zu geben, sondern sie durch Musterlösungen zu unterstützen, die sie wiederum auf ihre individuellen Gegebenheiten vor Ort anpassen können. Zudem sollen die Materialien den Kommunen eher weniger als mehr Arbeit machen, aber trotzdem zu mehr und professioneller Kommunikation führen. 

Alle Materialien finden Sie unter: www.klimaschutz-bewegt.de/kommunikationsinitiative 

*Nachtrag 02.05.2023: Unsere Kampagne „Platzgewinn fürs Klima“ wurde mit dem Climate Star Award ausgezeichnet!

Brauchen Sie in Ihrer Kommune, in Ihrem Ländernetzwerk oder Kompetenzzentrum Unterstützung in der Kommunikation? Sprechen Sie uns an.