Nachhaltige Kommunikation: In und für Kommunen

Es ist ein grüner Hintergrund mit dem Schriftzug "Nachhaltigkeitskommunikation in Kommunen".

Kommunikation rund um Nachhaltgkeit in Kommunen ist tricky. Warum das so ist, und wie nachhaltige Kommunikation in und für Kommunen gelingen kann, verraten wir in diesem Blogartikel.

Es ist ein grüner Hintergrund mit dem Schriftzug "Nachhaltigkeitskommunikation in Kommunen"

Doch was sind die Probleme einer nachhaltigen Kommunikation in und für Kommunen? Zum einen richtet sich eine Kommune mit ihrer Kommunikation an viele verschiedene Zielgruppen. Diese haben alle unterschiedliche Vorstellungen und Bedürfnisse, die es abzuholen gilbt. So gib es beispielsweise interne Zielgruppen wie Kolleg:innen, andere Abteilungen, Vorgesetze, Bürgermeister:innen und die Gemeinderäte. Sie alle wollen als Mitstreiter:innen für das nachhaltige Engagement einer Kommune gewonnen werden. Weitere Zielgruppen sind dann die Bürgerinnen und Bürger, die breite Öffentlichkeit sowie die Presse.

Zum anderen sind insbesondere im Bereich Verkehrswende die Themen, die es im Rahmen der nachhaltigen Kommunikation in und für Kommunen zu kommunizieren gilt, brisant. Denn Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Verkehr gehen meist mit spürbaren Veränderungen einher, die nicht von allen Menschen sofort akzeptiert werden. 

Wir unterstützen Kommunen bereits seit vielen Jahren bei ihrer nachhaltigen Kommunikation. So haben wir im letzten Jahr die Kampagne „Jetzt oder Now“ gemeinsam mit der Stadt Freiburg entwickelt und umgesetzt. Und für die Mitgliedskommunen des Kompetenznetz Klima Mobil sind vielfältige Kommunikationsmaterialien von Video bis Schaubildern entstanden, die sie für eine nachaltige Kommunikation fit machen.

Tipps für die nachhaltige Kommunikation in Kommunen

So haben wir einiges an Erfahrung sammeln können. Unsere drei Key-Learnings in der Unterstützung von Kommunen in ihrer Kommunikation rund um Nachhaltigkeit sind:

  • Klare Botschaften formulieren: Wir machen uns vor der Kommunikation klar, welche Informationen am Ende bei den Zielgruppen hängen bleiben sollen. Und diese Botschaften formulieren wir ganz deutlich. In der nachhaltigen Kommunikation mit Bürger:innen sollte daher zum Beispiel auf Fachjargon verzichtet werden und komplexe Sachverhalte in eine bürgernahe Sprache übersetzt werden.  
  • Fokussieren: “one size fits all” funktioniert in der nachhaltigen Kommunikation nicht – die vielen Zielgruppen, unterschiedlichen Bedürfnisse und möglichen Kommunikationskanäle machen es fast unmöglich, alle gleichzeitig zu erreichen. Daher sollte man sich gut fokussieren und Kommunikation gezielt nutzen. Über Multikplikator:innen werden die Botschaften weiterverbreitet. 
  • Dranbleiben: Kommunikation ist ein Marathon. Gerade, wenn es um Veränderungen geht, reagieren Menschen meist erst mal ablehnend. Doch das Potential ist groß und es lohnt sich, dranzubleiben. 

Diese Erfahrungen nehmen wir immer wieder in neue Projekte mit Kommunen mit. Mit Erfolg: Unsere Materialien für das Kompetenznetz Klima Mobil sind beispielsweise mit dem Climate Star-Award 2023 ausgezeichnet worden.

Mit unserem Rhetorikseminar fit für Kommunikation werden

Dennoch sind auch diese Tipps kein Allheilmittel. Falls Sie sich immer wieder mit unsachlichen Argumenten und festgefahrenen Diskussionen in Ihren Kommunen konfrontiert sehen, legen wir Ihnen unser Rhetorikseminar „Argumentieren für die Verkehrswende“ ans Herz. Hier lernen und üben wir gemeinsam, wie man unfairen Angriffen begegnen und emotionale Argumente gelassenen entkräften kann. Um so die nachhaltige Kommunikation in Ihrer Kommune vorantreiben zu können. Die nächsten freien Termine können Sie der Webseite entnehmen.