In den letzten Jahren hat sich agiles Projektmanagement in Agenturen immer mehr zum Trend entwickelt. Begriffe wie Daily Scrum, Sprint Retro, Kanban Board oder Scrum Master stehen dabei auf der Tagesordnung. Klingt erstmal unverständlich, doch hinter diesen ungewohnten Begriffen verstecken sich effektive Techniken, die für viele Projekte einen echten Mehrwert bedeuten.
Das wissen auch unsere Projektleiter*innen bei der fairkehr. „Mit agilem Projektmanagement können wir schnell auf sich verändernde Kundenwünsche und Gegebenheiten reagieren“, so fairkehr-Geschäftsführerin Michaela Mohrhardt. „Gerade in Projekten mit vielen Einzelbausteinen und großen Teams hilft uns zum Beispiel das Kanban-Board dabei, unsere Kapazitäten bestmöglich auszunutzen. In Sprintphasen können wir thematisch fokussiert, zügig und mit konzentrierter Power Kundenprojekte umsetzen.“
Bewusst einsetzen
Ein wichtiger Bestandteil von agilem Projektmanagement ist, dass die Auftraggeber*innen bei jedem Schritt eng miteingebunden werden. Kurze Abstimmungswege zwischen uns und unseren Kund*innen sind essenziell für diese Art des Projektmanagements. „Im Laufe eines Projekts ergeben sich manchmal neue Perspektiven, an die man vorher nicht gedacht hat, oder äußere Umstände ändern sich. Agiles Projektmanagement wurde speziell dafür entwickelt. Es erlaubt uns, flexibel zu bleiben und Veränderungen auch in fortgeschrittenen Prozessen schnell umzusetzen“, erklärt fairkehr-Projektleiterin Hannah Rautenberg.
Diese Art des Arbeitens passt allerdings nicht zu allen Projekten und nicht zu allen Kund*innen. Unsere Projektleiter*innen nehmen sich daher zu Beginn jedes neuen Projekts die Zeit, die genauen Bedürfnisse und Arbeitsstrukturen des/der Auftraggeber*in zu erfragen. Auf dieser Basis entscheiden wir dann gemeinsam mit den Kund*innen, welche Art des Projektmanagements am besten zu dem Projekt passt und mit welchen Methoden wir die Ziele am effizientesten erreichen können. Uns ist das klassische Projektmanagement ebenso vertraut wie das agile. Und wir scheuen auch nicht davor zurück, Methoden des klassischen und des agilen Projektmanagements miteinander zu kombinieren, wo dies sinnvoll erscheint.
Dieses Abwägen gehört für uns zu unserer Arbeit selbstverständlich dazu. Wir glauben nicht an Einheitslösungen, sondern bleiben unseren Prinzipien treu, genau hinzuschauen, wenn es darum geht, was die Ziele des Projektes und die Wünsche des Kunden am besten bedient.
Start der von uns begleiteten Cargobike Roadshow – Unsere tatkräftige Unterstützung fürs eCargobike-Event. „Auf dem eCargobike Richtung Verkehrswende“ – so lautet das Motto der diesjährigen Cargobike Roadshow in Baden-Württemberg. Das im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) e.V. von uns durchgeführte Projekt feierte diese Woche den Auftakt in Mannheim. Nun tourt die Cargobike Roadshow 14 Tage durch 14 Kommunen im ganzen Bundesland. Doch bis hierhin war es ein produktiver Weg, den wir als Agentur mithilfe von agilem Projektmanagement begleiten durften.
Wir planen ein Event
Aber was für Aufgaben stehen in der Umsetzung eines solchen Projektes überhaupt an? Welche Funktionen hat die fairkehr Agentur übernommen? Und wie reagieren wir auf unerwartete und nicht-beeinflussbare äußere Einflüsse, wie beispielswiese Covid-19?
Zuerst standen die Koordinierung und Auswahl der interessierten Mitgliedskommunen der AGFK-BW auf dem Programm. Mit den 14 ausgewählten Teilnehmerkommunen ging es dann in die Feinabstimmung. Dabei musste nicht nur ein Termin abgeklärt werden, sondern auch viele andere Aspekte: Wann, wo genau und wie lange soll das Ganze stattfinden? Wer ist der zuständige Ansprechpartner bzw. die zuständige Ansprechpartnerin? Wo kann der LKW des Cargobike Roadshow-Teams parken? Egal was abgesprochen werden musste oder welche Fragen auftauchten, die fairkehr Agentur war und ist direkter Ansprechpartner für die Sorgen der Kommunen! In unserer „Rundum-Begleitung“ entwickelten wir zudem Mustervorlagen für die lokale Pressearbeit, planten und konzipierten das Auftaktevent in Mannheim und produzierten mit grafischer Unterstützung Flyer und Plakate.
Dann kam Corona…
…und damit verbunden große Verunsicherung auf Seiten der Teilnehmerkommunen und auch bei uns. Die große Frage: Kann das Projekt wie geplant stattfinden? Die Corona-Pandemie intensivierte die Kommunikation zwischen uns und den Kommunen enorm. Anpassungsfähigkeit war gefragt: Ob Absprache mit dem Cargobike Roadshow-Team, mit Unterstützung des Roadshow-Teams auf Basis der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ein Hygienekonzept entwickeln oder das Beruhigen der Teilnehmerkommunen, wir haben für jeden ein offenes Ohr und innovative Ideen zur individuellen Umsetzung.
Projektleiterin auf Seiten der fairkehr Agentur Hannah Rautenberg lässt diese Phase des Projektes Revue passieren: „Ein solches Format in Zeiten von Corona zu planen hat uns einiges abverlangt! Die Kommunen hatten teils andere Vorgaben und Sorgen, einige sind aus Unsicherheit auch abgesprungen – die Lücken mussten wir kurzerhand schließen. Wir mussten flexibel agieren und das Konzept an viele verschiedene individuelle Wünsche und Anfragen anpassen.“ Trotz Corona durften wir diese Woche nun das erfolgreiche Auftaktevent der Cargobike Roadshow in Mannheim vor Ort begleiten. Immer wieder ein schönes Erlebnis mit eigenen Augen zu sehen, was mit unserer Unterstützung auf die Beine gestellt wird. Wie unsere tatkräftige Unterstützung fürs eCargobike-Event. Und so schließt sich auch der Kreis – von der Idee, über die Planung bis zur Umsetzung – die fairkehr Agentur hilft in jeder Phase.
So war’s in den Kommunen
Nach der positiven Auftaktveranstaltung in Mannheim am 07. September, machte die Cargobike Roadshow in verschiedenen Mitgliedskommunen der AGFK-BW e.V. in Baden-Württemberg Halt. Wir haben einige Stimmen aus den Kommunen zum Event gesammelt:
Michaela Käfer, Abteilungsleiterin für Verkehrsplanung und Mobilität der Stadt Leinfelden-Echterdingen: „Wir hatten einen tollen Tag, strahlenden Sonnenschein und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung war ein Erfolg und hat viel Spaß gemacht. Das Konzept der Roadshow ist unkompliziert gehalten und überzeugt durch das kompetente Team und neue Räder. Interessierte Familien kamen mit ihren Kindern gezielt zur Roadshow, um sich zu informieren. Auch die „Laufkundschaft“ wurde von den ausgestellten Modellen angezogen. Alles richtig gemacht – wir sind froh, dass wir uns für die Roadshow beworben haben.“
Colin Pöstgens vom Roadshow-Team auf dem Herrenberger Marktplatz: „Wir gehen von 4 bis 6 getesteten Rädern pro Anmeldung aus, sodass wir auf ca. 240 Testfahrten gekommen sein dürften. Einige waren ganz fleißig und wollten gleich alle 12 Bikes testen.“
Christoph Traub, Oberbürgermeister Filderstadt: „Teil der Cargobike Roadshow 2020 der AGFK-BW zu sein, ermöglicht uns als Kommune, unseren Bürgerinnen und Bürgern die Vorteile dieser emissionsfreien Mobilitätsform aufzuzeigen. Denn um unsere Klimaziele einzuhalten, müssen wir weiter gemeinsam CO2-Emisisonen reduzieren: E-Lastenräder – ob privat oder gewerblich – können definitiv dazu beitragen. Die Stadt Filderstadt will hierzu auch Ihren Beitrag leisten, indem für den Quartiersladen in Sielmingen demnächst ein Transportrad beschafft wird.“
Die Erfahrungen der Mitgliedskommunen sind auch Nachzulesen auf dem Blog der AGFK-BW e.V.