Die Corona-Krise trifft vor allem die kleineren Tourismusbetriebe hart. Viele unserer Partner, die sich seit langem für einen fairen und nachhaltigen Tourismus einsetzen, sind in ihrer Existenz bedroht. Ein Drama, denn: Der nachhaltige Tourismus ist unverzichtbarer Baustein einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Deshalb unterstützen wir als Agentur und Verlag engagierte Betriebe und Regionen aus der Tourismusbranche beim Entwickeln nachhaltiger Kommunikationskonzepte oder beim Erstellen von Websites, Broschüren und Texten.
In der aktuellen Corona-Krise reicht das aber nicht aus. Jetzt braucht die Branche Hilfe und Unterstützung aus Gesellschaft und Politik – damit in der Zeit nach der Krise weiterhin Reisen in nachhaltige Regionen, Aufenthalte in engagierten, ökologischen Hotels und spannende Erlebnisse mit kleinen Reiseveranstaltern möglich sind.
So unterstützen Sie als Gast die nachhaltige Reisebranche
- Den Urlaub nicht stornieren, sondern verschieben
Gutscheine für einen Aufenthalt in einer Unterkunft oder für eine Reise mit einem Reiseveranstalter für die Zeit nach der Coronakrise kaufen - Regionen, Reiseveranstalter und Unterkünfte mit Likes, Kommentaren und positiven Bewertungen auf den sozialen Medien unterstützen
- Dem Lieblingshotel- oder Reiseveranstalter Geld spenden
- Von der Politik aktiv einfordern, insbesondere nachhaltige Reiseanbieter zu unterstützen
Die Corona-Krise trifft vor allem die kleinen Tourismusbetriebe hart. In unserem Magazin Anderswo (hier portofrei bestellen) und unter www.wirsindanderswo.de finden sich viele engagierte Unterkünfte, nachhaltige Regionen und kleine Spezial-Reiseveranstalter für klimaschonende Reisen, die sich über Interesse, Anfragen oder Buchungen für die Zeit nach der Krise freuen.
Auch auf dem Portal www.katzensprung-deutschland.de, das die fairkehr Agentur als einer von vier Projektpartnern im Auftrag des Bundesumweltministeriums realisiert hat, finden Sie Inspirationen für außergewöhnliche und gleichzeitig klimaschonende Reisen in Deutschland.
Ein Appell an die Politik: Nachhaltigen Tourismus fördern
Die Nachhaltigkeitsszene wird nach der Krise entscheidend dazu beitragen, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die Corona-Krise bedroht aber gerade diese kleinen Tourismusbetriebe. Deshalb ist ihre Unterstützung besonders wichtig, damit sie die Krise gut übersteht.
Während große Reisekonzerne wie TUI staatliche Fördermittel in Milliardenhöhe erhalten, sind die Soforthilfen für kleine Betriebe eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Dazu sagt Roland Streicher, Gründer und Geschäftsführer von ReNatour: „Sinnvoll wäre ein staatlicher Rettungsschirm speziell für nachhaltige Betriebe“. ReNatour ist ein Reiseveranstalter für nachhaltigen und ökologischen Tourismus, der seit vielen Jahren klimaschonende Reisen in Europa anbietet und mit seinem langjährigen Engagement ein Pionier in der Branche ist.
Viele weitere engagierte Betriebe finden sich unter www.wirsindanderswo.de.
Perspektiven schaffen für den Tourismus
„Mindestens genauso wichtig ist eine Perspektive“, so Streicher weiter. „Spekulationen, wann und wohin wieder gereist werden darf, verunsichern Reiseanbieter und Gäste“. Stattdessen bräuchten Unterkünfte, Regionen und Reiseveranstalter von der Politik klare Aussagen und einen Plan, in welchem Zeitraum das Reisen wieder möglich sein wird und welche Auflagen zum Infektionsschutz dabei eingehalten werden müssen.
Um sich darauf einzustellen und die Auflagen umzusetzen, braucht es eine gewisse Vorlaufzeit. „Wichtig ist auch die Frage, ob in dieser Saison Reisen ausschließlich in Deutschland oder auch in andere EU-Länder, die das Virus gut im Griff haben, möglich sein werden“, erklärt Streicher.
Ohne Reisen keine WOWs
Unter dem #ohneReisenkeineWOWS und in diesem Video zeigt der Verbund für Spezialreiseveranstalter AER Kooperation – bei dem auch ReNatour Mitglied ist – die besonderen Reisen und Erlebnisse, die dank verantwortungsvoller, nachhaltiger Anbieter möglich sind und auf die wir ohne sie verzichten müssten: